Am Dienstag, 30.06. war es endlich soweit: Nach dreimonatiger virtueller (und relativ einsamer) Probenzeit durften die Sängerinnen von Voices of Joy Renningen wieder gemeinsam und im realen Leben proben, also fast wie sonst – nur eben an der frischen Luft. Nach der neuen Verordnung hätten die Voices of Joy im Vereinsheim in der Hinterriedstraße nur mit höchstens 12 Sängerinnen und unter erschwerten Bedingungen bei Vorlage eines Hygienekonzepts proben können. Daher haben die Sängerinnen gemeinsam mit Chorleiter Robert Kast während einer virtuellen Probe nach einer Lösung im Freien gesucht. Gefunden haben sie dank der Mithilfe von Susanne Danner-Heck die Lioba-Hütte in Renningen, die die katholische Kirchengemeinde den Voices of Joy Renningen dienstags dankenswerterweise für ihre Singstunden zur Verfügung stellt. Bei gutem Wetter und nach vorheriger verbindlicher Anmeldung zur Probe dürfen auf der Wiese vor der Hütte die Sängerinnen mit ihrem Chorleiter jetzt wieder regelmäßig gemeinsam singen. Jede Sängerin bekommt dazu ein zuvor durch die Chorsprecherinnen Bettina Jedynak und Monika Hugger markiertes Feld zugewiesen. Ausgerüstet mit Klappstühlen, Desinfektionsmitteln und Mund-und-Nasen-Schutz genossen die Damen bei ihrer ersten Freiluftprobe sichtlich, sich endlich wieder zu sehen und die Lieder wieder mehrstimmig singen und hören zu können (in der virtuellen Probe war bislang jede Sängerin „stumm“ geschaltet und hörte nur sich und die Begleitung).
Ein großes Danke an Robert Kast, der sich in dieser besonderen Zeit so flexibel und engagiert zeigt und die Sängerinnen versuchsweise mit seinem Akkordeon begleitet, da dieses keinen Stromanschluss benötigt. Hoffen wir, dass sich das Wetter jetzt dienstags immer von seiner sonnigen Seite zeigt und die Proben im Freien die virtuellen Proben dauerhaft ablösen können, bis wir endlich wieder unter normalen Bedingungen zusammenkommen können, um zu singen.